Ganz zu Beginn der Rekultivierungsmaßnahmen am Astheimer Nordhang entdeckten WITTUR & WRIGHT die kleinfrüchtige,
autochthone Quittensorte Perlquitte, welche neben ihrem intensiven Aroma vor allem durch ihre ungewöhnlich langen
Fruchtspieße (Holzstiel) auffiel und völlig eigenständige Sortenmerkmale aufwies.
Nach einer vertraglichen Bestandsicherung der urwüchsigen Gehölzgruppe durch das Fränkische Rekultivierungsprojekt
alter Quittensorten und der sortenechten Weitervermehrung wurde der Landschaftspflegeverband des Landkreises Kitzingen
aufmerksam auf die Erhaltungsarbeit am Quittenlehrpfad und schlug die Astheimer Perlquitte für die 2008 erstmals
gestartete Kampagne Bayerns UrEinwohner vor.
Im Rahmen dieser Aktion zur Unterstützung der bayerischen Biodiversitätsstrategie wurde so neben den Gehölzen
Weidenberger Spindling und Mainfränkische Mehlbeere auch die Lokalsorte Astheimer Perlquitte von den
Landschaftspflegeverbänden des Freistaates zu einem UrEinwohner ernannt.